Mamma Grappa

Pressestimmen "Höhepunkte"

Himmel oder Hölle?
Ein wahrhaft infernalisches Trio treibt da mit Entsetzen Scherz – schräg, schrill, saukomisch, einfach abgefahren. Und dabei sind die drei Weibsbilder vom Typ her grundunterschiedlich; Zicke, Doofchen, Vamp – das könnte vielleicht ihr Gütesiegel sein, wäre aber doch zu sehr Vereinfachung. Denn jede für sich ist wandlungsfähig wie ein Chamäleon.
So geht´s von einem Brüller zum nächsten. Auch wenn die Ladycracher sich mal betulich geben, bei einem Grabbesuch etwa, steckt immer viel Zunder dahinter.
Mittelbayrische Zeitung vom 22.10.2004

Im Himmel geht´s teuflisch hoch her
Da bleibt kein Thema unberührt, kein Missstand verborgen – und kein Auge trocken: Ob sich Mamma Grappa beim Thema Gentechnik mit einer guten Portion Ironie gegen das „dumme und hässliche Zufallprodukt“ des menschlichen  Körpers und für ein Aussehen aus dem Katalog aussprechen oder für den Umgang mit Politikern den guten Rat gaben , alle Modelle regelmäßig zu schmieren – den ganzen Abend klang das Lachen der Zuschauer durch das Sulzbacher Rathaus.
Bissig, witzig, flott und frech – Kabarett, das mitreißt, das begeistert und in letzter  Konsequenz auch ein bisschen nachdenklich macht – Kabarett, aus dessen sprühender Vielfalt ein jeder Zuschauer schöpfen kann.
SRZ vom 22.10.2004


Mamma Grappa begeisterte
Bad Salzuflen. Der Start in die Kleinkunstsaison ist  gelungen – dem Kölner Frauen-Kabarett - Ensemble Mamma Grappa sei Dank. Vor ausverkauften Haus gastierten die Damen mit ihren Programm Höhepunkte. Es war in erster Linie die schauspielerische, komödiantische, pantomimische und gesangliche Leistung, mit der Mamma Grappa cabaretto grandioso di Colonia – so die unbescheiden – liebenswürdige „Firmenmelodie“ das Publikum beeindruckte.
Das bunte Nebeneinander von Entertainment , Klamauk, Slapstick und eben auch Kabarett ließ die immense Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit der Akteurinnnen immer wieder strahlend aufscheinen.
Lippische Neuste Nachrichten vom 2.10.2004

Die Herzen im Sturm erobert
Was Birgit Pacht, Charla Drops und Gabriele Dressler im Haslacher Kloster Boten, war in der Tat Kabarett der Extraklasse. Mal mit schwerem Säbel und vollem Körpereinsatz mal mit feinsten Stilett und sprühender Verbalironie bewaffnet – ihr Humor war einfach umwerfend. .Minutiös im Timing brannten die frei ein Feuerwerk von Kabarettnummer ab, das das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss.
Schwarzwälder Bote vom 8.6.2004

Höhepunkte im Weiberhimmel
In den siebten Himmel schüttelt und kichert sich das „unterhaus“ mit Mamma Grappas „Höhepunkten
Höhepunkte ist ein temporeicher Remix der lautesten Schenkelklatscher und brüllendster Komik. Und da Höhepunkte gemeinsam erlebt werden wollen, luden Dressler und Pacht das Tanz- und Mimiktalent Charla Drops mit ein..... originell, zauberhaft und unheimlich komisch.
Allgemeine Zeitung Mainz, 13.5.2004

Himmlisches Vergnügen mit Bisswunden
Mit gewienerten Flügelchen und geschrubbten Strahlenkranz hatten hunderte von Besucherinnen und einige Männer in den Saal des Kreishauses Vechta gefunden, um das himmlische Kabarett von „Mamma Grappa“ zu genießen.
Die Kölner Gruppe glänzte mit Wortwitz, mal frech von der Leber weg und mal hintergründig böse  - und dabei kam auch die Gattung Frau nicht immer ohne Bisswunden weg. Pointiert wurde über die verschiedenen Politikertypen und die Egomasseure, die jeder von ihnen brauche schwadroniert...
Die Wirklich- und Weiblichkeit spritzig und spitz, komisch und grotesk in Spiel, Gesang und Tanz traf im Kreishaus auf ein himmlisch zufriedenes Zuschauerzahl.
Oldenburgische Volkszeitung  vom 10.3.2004

Faszinierend offene Art des Spiels 
Mit einem himmlischen Kabarett warteten Gabriele Dressler, Birgit Pacht und Charla Drops bei ihrem Gastspiel im Kreativhaus auf. Kaum ein Thema ließen die drei Frauen in ihrem frechen Rundumschlag aus. ... Drei Verwandlungskünstlerinnen ohne Gleichen. ... Eine gelungene Mischung aus Sexappeal und Peinlichkeiten ... die drei von „Mamma Grappa“ kennen keine Tabus in ihrer professionellen und ideenreichen Humorproduktion.
Münster Nachrichten vom 10.03.2003

Frauen-Kabarett „Mamma Grappa“ trumpfte im Kito groß auf 
Grotesk, mit dem Hang zum Übertriebenen. Abgehoben, aber nicht übermütig. Provokant und politisch absolut inkorrekt.  Die drei Kölnerinnen wissen, wie sie ihr Publikum mitreißen können. Sie befördern die Zuschauer direkt hinein in ein Medley  ihrer komischsten Nummern. ... Die Zuschauer wurden durch verschiedene Phasen von brutalem Zynismus und stechend präziser Ironie auf Politik, Christentum, weibliche Problemzonen und – natürlich – Männer gejagt. Dabei zeigt „Mamma Grappa“ Talent nicht nur in absolut jeder Rolle, ob als saufende Rentnerinnen oder bei einer Porno-Synchronisation, sondern auch als Sängerinnen und Choreographinnen. ... Die Zuschauer konnten sich bei dieser Sammlung von Absurditäten kaum auf ihren Stühlen halten.
Die Norddeutsche vom 04.03.2003

Weiberhimmel ist kein Paradies
Einen gnadenlosen Angriff auf die Lachmuskeln startete das Trio Mamma Grappa aus Köln. ... Mit gekonnt grotesken Tanzeinlagen und unvergleichlicher Mimik gewann ... (Mamma Grappa) ... die Herzen der Zuschauer im Sturm. Auch musikalisch hatten die drei Damen einiges zu bieten. Ob blond, braun oder rot, es war Cabarretta grandiosa di Cologne.
Melsunger Allgemeine vom 24.02.2003

Ein Feuerwerk rheinischen Frohsinns
Ingolstadt (KK). ... Es versprüht ein Feuerwerk rheinischen Frohsinns und nimmt kein Blatt vor den Mund: Das Kölner Frauenkabarett "Mamma Grappa" hat die Zuschauer bei seinem Auftritt in der ausverkauften Fronte 79 von Anfang an auf seiner Seite.
Donau Kurier vom 19.10.2003

 ... Grappa wird mit den Jahren immer besser
Eine Art von sich selbst erfüllender Prophezeiung für die Damen von Mamma Grappa, die vor 20 Jahren Deutschlands erstes Frauen-Kabarett formierten. Ihr Jubiläumswerk liefern sie jetzt im Klüngelpütz unter dem Titel „Höhepunkte“, einer bunten Mixtur von „Best of. . .“-Ausschnitten aus ihren bisherigen zwölf Programmen und neuen Sketchen, eingebettet in eine himmlische Rahmenhandlung.

Zur Verstärkung haben sich die mittlerweile auf Gabi Dressler und Birgit Pacht reduzierten „Mammas“ die Komikerin Charla Drops dazugeholt, die mit ihrer Gummi-Mimik und grotesken pantomimischen Soloeinlagen die Ausdrucksskala des eingespielten Duos mit ganz neuen Facetten bereichert.

Schon die Rahmenhandlung zeigt, wie gern die „Mammas“ mit dem Entsetzen Scherz treiben. Nach einem Autounfall finden sie sich im Himmel wieder (Gott ist natürlich eine „Sie"!) und müssen dort den ganzen Tag lang das tun, was sie auf Erden schon am liebsten taten: Männer durchhecheln und Kabarett machen. Der beste Nährboden also für eine Rückschau auf 20 Schaffensjahre, in denen sich die noch etwas verbissenen Vorkämpferinnen der Frauen­bewegung zu lustbetonten Vollblut-Komikerinnen wandelten, die sich selbst prächtig auf die Schippe nehmen.

Keinen Respekt vor gar nichts zeigen sie, wenn sie als Seniorinnen am Grab einer Freundin sanft in die Grube fahren oder wenn Charla Drops den heiligen Sebastian in einem Ausdruckstanz wieder auferstehen lässt. Solch makabere Scherze gehören ebenso zur Bandbreite der „Mammas“ wie Gabi Dress­lers fleischgewordenes Männer-Klischee, der Macho-Proll Fritz Schmitz. Wenn sie sich ins Karo-Jackett zwängt und die Kurzhaar-Perücke überstülpt, ist der Jubel des Publikums am größten.
Kölnische Rundschau vom 12.04.2002 von Barbro Schuchardt

Mamma Grappa“ blickte auf zwanzig Jahre Kabarett zurück
 Die Perücken hätten sie vom Innenminister geschenkt bekommen, raunt die Frau im dunklen Staubmantel und der weißen Pony-Frisur verschwörerisch, verbunden mit der Aufgabe, das Publikum auszuhorchen. Verdächtige Elemente waren im Klüngelpütz-Theater, wo Mamma Grappa einige Höhepunkte aus den vergangenen 20 Jahren präsentierten, allerdings kaum auszumachen. Dabei beließen es die beiden Gründerzeit-Mammas keineswegs dabei, bekannte Nummern wie „Fritz Schmitz in der Video-Partnervermittlung“ oder „Mutter Gottes beim Casting“ vorzuführen. Frischen Wind brachte vor allein die „Neue“ mit: Charla Drops ist die Nachfolgerin des „Sohnes“ Wolf­gang Müller, der sich nach erfolgreicher Geschlechter-Mischung von Gabriele Dressler und Birgit Pacht abgenabelt hat.

Eine bessere Wahl hätten die Mammas kaum treffen können. Bereits in der himmlischen Eingangszene, in der das Trio als Engel mit Halskrausen-Flügeln dem weltlichen Treiben zuschaut, zeigt sich, dass mit Charla Drops eine ideale Ergänzung gefunden wurde, eine Komikerin von Gottes Gnaden, die als Märtyrerin und Flamenco-Parodistin gar köstliche Körperstudien hinlegt. Dass sie alle drei keinen Erbanlagen-Berater, sondern einen Regisseur wie Klaus Kieseier brauchen, um in Zukunft nicht als Zufallsprodukt die Kleinkunstbühnen des Landes unsicher machen zu müssen: daran ließ die Premiere nicht den geringsten Zweifel. Der besungene Traum vom „Cabaretta grandioso di Colognia“ ist in greifbare Nähe gerückt.
Kölner Stadt-Anzeiger vom 12.04.2002
von Marianne Kolarik