Mamma Grappa begeisterte
Bad Salzuflen. Der Start in die Kleinkunstsaison ist gelungen – dem
Kölner Frauen-Kabarett - Ensemble Mamma Grappa sei Dank. Vor
ausverkauften Haus gastierten die Damen mit ihren Programm Höhepunkte.
Es war in erster Linie die schauspielerische, komödiantische,
pantomimische und gesangliche Leistung, mit der Mamma Grappa cabaretto
grandioso di Colonia – so die unbescheiden – liebenswürdige
„Firmenmelodie“ das Publikum beeindruckte.
Das bunte Nebeneinander von Entertainment , Klamauk, Slapstick und eben
auch Kabarett ließ die immense Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit der
Akteurinnnen immer wieder strahlend aufscheinen.
Lippische Neuste Nachrichten vom 2.10.2004
Die Herzen im Sturm erobert
Was Birgit Pacht, Charla Drops und Gabriele Dressler im Haslacher
Kloster Boten, war in der Tat Kabarett der Extraklasse. Mal mit schwerem
Säbel und vollem Körpereinsatz mal mit feinsten Stilett und sprühender
Verbalironie bewaffnet – ihr Humor war einfach umwerfend. .Minutiös im
Timing brannten die frei ein Feuerwerk von Kabarettnummer ab, das das
Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss.
Schwarzwälder Bote vom 8.6.2004
Höhepunkte im
Weiberhimmel
In den siebten Himmel schüttelt und kichert sich das „unterhaus“
mit Mamma Grappas „Höhepunkten“
Höhepunkte ist ein temporeicher Remix der lautesten
Schenkelklatscher und brüllendster Komik. Und da Höhepunkte
gemeinsam erlebt werden wollen, luden Dressler und Pacht das Tanz- und
Mimiktalent Charla Drops mit ein..... originell, zauberhaft und unheimlich
komisch.
Allgemeine Zeitung Mainz, 13.5.2004
Himmlisches Vergnügen mit Bisswunden
Mit gewienerten Flügelchen und geschrubbten Strahlenkranz hatten
hunderte von Besucherinnen und einige Männer in den Saal des Kreishauses
Vechta gefunden, um das himmlische Kabarett von „Mamma Grappa“ zu
genießen.
Die Kölner Gruppe glänzte mit Wortwitz, mal frech von der Leber weg und
mal hintergründig böse - und dabei kam auch die Gattung Frau nicht immer
ohne Bisswunden weg. Pointiert wurde über die verschiedenen Politikertypen
und die Egomasseure, die jeder von ihnen brauche schwadroniert...
Die Wirklich- und Weiblichkeit spritzig und spitz, komisch und grotesk in
Spiel, Gesang und Tanz traf im Kreishaus auf ein himmlisch zufriedenes
Zuschauerzahl.
Oldenburgische Volkszeitung vom 10.3.2004
Faszinierend offene Art des Spiels
Mit einem himmlischen Kabarett warteten Gabriele Dressler, Birgit
Pacht und Charla Drops bei ihrem Gastspiel im Kreativhaus auf. Kaum ein
Thema ließen die drei Frauen in ihrem frechen Rundumschlag aus. ... Drei
Verwandlungskünstlerinnen ohne Gleichen. ... Eine gelungene Mischung aus
Sexappeal und Peinlichkeiten ... die drei von „Mamma Grappa“
kennen keine Tabus in ihrer professionellen und ideenreichen
Humorproduktion.
Münster Nachrichten vom 10.03.2003
Frauen-Kabarett „Mamma Grappa“ trumpfte im Kito groß auf
Grotesk, mit dem Hang zum Übertriebenen. Abgehoben, aber nicht übermütig.
Provokant und politisch absolut inkorrekt.
Die drei Kölnerinnen wissen, wie sie ihr Publikum mitreißen können.
Sie befördern die Zuschauer direkt hinein in ein Medley
ihrer komischsten Nummern. ... Die Zuschauer wurden durch
verschiedene Phasen von brutalem Zynismus und stechend präziser Ironie
auf Politik, Christentum, weibliche Problemzonen und – natürlich – Männer
gejagt. Dabei zeigt „Mamma Grappa“ Talent nicht nur in absolut jeder
Rolle, ob als saufende Rentnerinnen oder bei einer Porno-Synchronisation,
sondern auch als Sängerinnen und Choreographinnen. ... Die Zuschauer
konnten sich bei dieser Sammlung von Absurditäten kaum auf ihren Stühlen
halten.
Die Norddeutsche vom 04.03.2003
Weiberhimmel ist kein Paradies
Einen gnadenlosen Angriff auf die Lachmuskeln startete das Trio Mamma
Grappa aus Köln. ... Mit gekonnt grotesken Tanzeinlagen und
unvergleichlicher Mimik gewann ... (Mamma Grappa) ... die Herzen der
Zuschauer im Sturm. Auch musikalisch hatten die drei Damen einiges zu
bieten. Ob blond, braun oder rot, es war Cabarretta grandiosa di Cologne.
Melsunger Allgemeine vom 24.02.2003
Ein Feuerwerk rheinischen Frohsinns
Ingolstadt (KK). ... Es versprüht ein Feuerwerk rheinischen Frohsinns und
nimmt kein Blatt vor den Mund: Das Kölner Frauenkabarett "Mamma
Grappa" hat die Zuschauer bei seinem Auftritt in der
ausverkauften Fronte 79 von Anfang an auf seiner Seite.
Donau Kurier vom 19.10.2003
... Grappa wird mit den Jahren immer besser
Eine Art von sich selbst erfüllender Prophezeiung für die Damen von
Mamma Grappa, die vor 20 Jahren Deutschlands erstes Frauen-Kabarett
formierten. Ihr Jubiläumswerk liefern sie jetzt im Klüngelpütz unter
dem Titel „Höhepunkte“, einer bunten Mixtur von „Best of. . .“-Ausschnitten
aus ihren bisherigen zwölf Programmen und neuen Sketchen, eingebettet in
eine himmlische Rahmenhandlung.
Zur Verstärkung haben sich die mittlerweile auf Gabi
Dressler und Birgit Pacht reduzierten „Mammas“ die Komikerin Charla
Drops dazugeholt, die mit ihrer Gummi-Mimik und grotesken pantomimischen
Soloeinlagen die Ausdrucksskala des eingespielten Duos mit ganz neuen
Facetten bereichert.
Schon die Rahmenhandlung zeigt, wie gern die „Mammas“
mit dem Entsetzen Scherz treiben. Nach einem Autounfall finden sie sich im
Himmel wieder (Gott ist natürlich eine „Sie"!) und müssen dort
den ganzen Tag lang das tun, was sie auf Erden schon am liebsten taten: Männer
durchhecheln und Kabarett machen. Der beste Nährboden also für eine Rückschau
auf 20 Schaffensjahre, in denen sich die noch etwas verbissenen Vorkämpferinnen
der Frauenbewegung zu lustbetonten Vollblut-Komikerinnen wandelten, die
sich selbst prächtig auf die Schippe nehmen.
Keinen Respekt vor gar nichts zeigen sie, wenn sie
als Seniorinnen am Grab einer Freundin sanft in die Grube fahren oder wenn
Charla Drops den heiligen Sebastian in einem Ausdruckstanz wieder
auferstehen lässt. Solch makabere Scherze gehören ebenso zur Bandbreite
der „Mammas“ wie Gabi Dresslers fleischgewordenes Männer-Klischee,
der Macho-Proll Fritz Schmitz. Wenn sie sich ins Karo-Jackett zwängt und
die Kurzhaar-Perücke überstülpt, ist der Jubel des Publikums am größten.
Kölnische Rundschau vom 12.04.2002 von Barbro Schuchardt
Mamma Grappa“ blickte auf zwanzig Jahre Kabarett zurück
Die Perücken hätten sie vom Innenminister geschenkt bekommen,
raunt die Frau im dunklen Staubmantel und der weißen Pony-Frisur verschwörerisch,
verbunden mit der Aufgabe, das Publikum auszuhorchen. Verdächtige
Elemente waren im Klüngelpütz-Theater, wo Mamma Grappa einige Höhepunkte
aus den vergangenen 20 Jahren präsentierten, allerdings kaum auszumachen.
Dabei beließen es die beiden Gründerzeit-Mammas keineswegs dabei,
bekannte Nummern wie „Fritz Schmitz in der Video-Partnervermittlung“
oder „Mutter Gottes beim Casting“ vorzuführen. Frischen Wind brachte
vor allein die „Neue“ mit: Charla Drops ist die Nachfolgerin des
„Sohnes“ Wolfgang Müller, der sich nach erfolgreicher Geschlechter-Mischung
von Gabriele Dressler und Birgit Pacht abgenabelt hat.
Eine bessere Wahl hätten die Mammas kaum treffen können.
Bereits in der himmlischen Eingangszene, in der das Trio als Engel mit
Halskrausen-Flügeln dem weltlichen Treiben zuschaut, zeigt sich, dass mit
Charla Drops eine ideale Ergänzung gefunden wurde, eine Komikerin von
Gottes Gnaden, die als Märtyrerin und Flamenco-Parodistin gar köstliche
Körperstudien hinlegt. Dass sie alle drei keinen Erbanlagen-Berater,
sondern einen Regisseur wie Klaus Kieseier brauchen, um in Zukunft nicht
als Zufallsprodukt die Kleinkunstbühnen des Landes unsicher machen zu müssen:
daran ließ die Premiere nicht den geringsten Zweifel. Der besungene Traum
vom „Cabaretta grandioso di Colognia“ ist in greifbare Nähe gerückt.
Kölner Stadt-Anzeiger vom 12.04.2002
von Marianne Kolarik
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